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Rote Erde stellt zahlreiche Kaderspieler


titus Fogler in Bundesauswahl berufen - zahlreiche NRW-Nominierungen

10.01.2022: Jugend Der SC Rote Erde Hamm im TuS 59 mischt wieder im Spitzenbereich des deutschen Nachwuchs-Wasserballs mit. Im Oktober hatte die U-14 des Traditionsklubs den vierten Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Potsdam geholt. Das schlägt sich nun auch in den Nominierungen der Bundes- und Landeskader nieder.

Besonders erfreulich: Mit Titus Fogler hat es ein Rote Erde-Talent sogar in den Nationalkader seiner Altersklasse geschafft. Er war Teil des U-14-Teams, das den vierten Platz bei der DM holte – und dabei nur hauchdünn an einer Sensation vorbeischrammte. Mittlerweile ist er in die U-16 aufgerückt. Gegen die favorisierten White Sharks Hannover unterlagen die Hammer im entscheidenden Spiel um Rang drei nur knapp mit 2:3.

Die Tränen über die verpasste Medaille sind bei den Rote Erde-Talenten längst getrocknet. Der Blick ist nach vorn gerichtet. Und es ist wohl mehr als ein Trostpflaster für den Verein und seine Aktiven, dass es mit Finn Constapel, Justus Berg, Aleksandar Ilic, Elias Jäger, Arthur Kirschner (alle U-16), Konstantin Shinkarev, Leonard Wirtz (beide U-14) sowie Nikita Melnichuck und Konstantin Berg (beide U-12) weitere neun Rote Erde-Spieler in den NRW-Kader geschafft haben.

Dazu kommt noch Lena Manthei, die ebenfalls mit der U-14 Vierte wurde, nun aber zum SV Blau-Weiß Bochum wechseln musste, weil der SC Rote Erde keine eigene Mädchen-Mannschaft aufbieten kann. Die U-14 ist die letzte Altersklasse, in der Jungen und Mädchen gemeinsam an den Start gehen dürfen. Manthei wurde ebenfalls in U-16-Kader des Landes NRW berufen.

„Uns macht diese Entwicklung ehrlich gesagt sehr stolz. Was die U-14 in der vergangenen Saison geleistet hat, ist einfach Wahnsinn“, freut sich Christian Müller, der Vorsitzende der Wasserballabteilung. Zumal die Bedingungen für die Hammer im Vergleich zur Konkurrenz ungünstig waren. Während die anderen Top-Teams allesamt trotz Corona-Lockdown weiter im Wasser trainieren durften, war den Rote Erde-Talenten wegen der geltenden Bestimmungen monatelang der Zutritt ins Maximare verwehrt geblieben.

Der Grund: Die anderen Klubs hatten den Status eines Landes- oder Bundesstützpunktes. Sie konnten aufgrund einer Sonderregelung weiter Training in der Halle anbieten. Für den SC Rote Erde galt das jedoch nicht. „Wir hatten vor der Corona-Krise erste Gespräche über einen Stützpunkt, die Hoffnung machten. Das ist dann wegen der Pandemie erst einmal im Sande verlaufen“, berichtet Müller.

Er hofft, dass es jedoch einen neuen Anlauf geben wird. „Das würde aus Sicht des Schwimmverbandes NRW auch strategisch Sinn ergeben. Im Rheinland gibt es gleich mehrere Stützpunkte im Herrenbereich, die sehr nahe beieinander liegen. Der komplette Osten des Landes ist jedoch überhaupt nicht abgedeckt. Da liegt Hamm eigentlich sehr günstig – und durch unsere gute Jugendarbeit hätten wir uns das auch verdient“, sieht der Vorsitzende gute Argumente für einen Stützpunkt-Status auf seiner Seite.

Bis dahin bemüht sich der Verein jedoch, mit viel Kreativität und Engagement selbst ein bestmögliches Trainingsangebot für die Talente auf die Beine zu stellen. Kolja Funk, der die nun in die U-16 aufgerückten Aktiven zusammen mit Zweitliga-Torjäger Vitor Pavicic-Capucho betreut, will nun erst einmal zusätzliches Krafttraining einführen. „Wir haben zwar keinen eigenen Kraftraum. Aber wir haben das Fitnessstudio Aktivita als Unterstützer gewonnen. Dort können die Jungs Trainingseinheiten absolvieren“, berichtet der Coach.

Auch ein Frühtraining bietet der Klub nun einmal pro Woche an. „Spiele an Wochenenden nicht mitgerechnet, können wir somit fünf Einheiten im Wasser sowie das Krafttraining anbieten. Damit sind wir sicher konkurrenzfähig“, sagt Funk. Zudem haben die älteren Talente die Möglichkeit, auch an Trainingseinheiten der Zweitliga-Mannschaft teilzunehmen. „Unser Ziel ist, diese Truppe zusammenzuhalten und möglichst viele Spieler in die erste Mannschaft zu bringen“, kündigt der Trainer an.

Auch an der Basis gibt es weiter regen Zulauf. „Wenn man berücksichtigt, dass uns als Indoor-Sportler die Corona-Krise besonders getroffen hat, können wir uns wirklich glücklich schätzen mit dieser Entwicklung“, berichtet Mathias Brinkmann, der für die U-12 und U-10 zuständig ist und zuvor bereits die meisten der Talente ausgebildet hat, die nun den Sprung in die Bundes- und Landeskader geschafft haben. Er hofft allerdings noch mehr Kinder für den Wasserballsport begeistern zu können. „Wir wollen schließlich auch weiter eine wichtige Rolle im Nachwuchs-Wasserballs spielen“, kündigt der Trainer an.

Wer Lust hat, Wasserball einmal auszuprobieren, kann sich direkt bei Trainer Mathias Brinkmann melden: 0179/7953218. boh
 

Rote Erde-U-14 "in der Spitze angekommen"

Auf der DM-Endrunde schafft Hamm fast die Sensation

31.10.2021: U-14 Die große Sensation blieb aus. Aber die U-14-Wasserballer des SC Rote Erde Hamm im TuS 59 haben kräftig daran schnuppern dürfen. Bei der Endrunde der Deutschen Meisterschaften in Potsdam belegte die Mannschaft Platz vier, musste sich in einem packenden Endspiel um Rang drei jedoch nur mit 2:3 den favorisierten White Sharks Hannover geschlagen geben. „Natürlich sind einige Tränen geflossen. Wir waren schließlich ganz nah dran an der Medaille. Aber wir haben absolut gezeigt, dass wir zurecht auf diesem Turnier dabei waren“, lobte Trainer Carsten Berg, der die Talente zusammen mit Mathias Brinkmann ausgebildet hat.

Im entscheidenden Spiel gegen Hannover am Sonntag lag der SC Rote Erde zum Ende des dritten Viertels sogar mit 2:1 in Führung. Elias Jäger hatte 13 Sekunden vor dem Pausenpfiff für die Hammer getroffen. „Die Partie war absolut von den Abwehrreihen und Torhütern geprägt. Wir haben hinten wirklich fast nichts zugelassen und vor allem die gefährlichen Konter der White Shars unterbunden“, berichtete Berg.

Dass Hannover am Ende dennoch die Partie für sich entschied, machte der Rote Erde-Trainer auch an einer „etwas unglücklichen Entscheidung“ der Schiedsrichter fest. Beim Stande von 2:2 kassierte Leistungsträger Titus Fogler seine dritte Hinausstellung. Damit war die Partie für ihn beendet. Kurz darauf ging Hannover in Führung.

Hamm hatte zwei Minuten vor Schluss noch einmal die Chance zum Ausgleich in Überzahl, ließ diese aber ungenutzt. „Vorne hat uns schon auch etwas die Durchschlagskraft gefehlt“, räumte Trainer Berg ein.

Unzufrieden war er jedoch nur mit dem Auftaktspiel am Samstag gegen den SV Cannstatt am Samstagmorgen, der die Silbermedaille holte. Bei der 4:12-Niederlage waren die Hammer ohne Chance. „Da haben wir uns etwas unter Wert verkauft“, so der Rote Erde-Coach. Die Mannschaft sei wohl auch „etwas zu nervös gewesen“.

Ganz anders das Auftreten gegen den haushohen Turnierfavoriten und späteren Deutschen Meister OSC Potsdam am Samstagnachmittag. Hatte der SC Rote Erde-Nachwuchs in der Zwischenrunde gegen die Brandenburger noch eine schmerzhafte 4:21-Pleite kassiert, zeigte sich dieser auf der Endrunde massiv verbessert. Noch im dritten Viertel lagen die Hammer nur mit 4:7 zurück, ehe die Potsdamer ihren Vorsprung ausbauten und am Ende einen 11:5-Sieg einfuhren. Immer wieder scheiterten sie im Verlaufe der Partie jedoch an Hamms starkem Schlussmann und Kapitän Justus Berg.

„Das war für unsere Verhältnisse ein absolut überragendes Spiel. Wir haben Potsdam wirklich ernsthaft gefordert“, freute sich Trainer Carsten Berg über den starken Auftritt seines Teams. Dieses sei „in Deutschland absolut in der Spitze angekommen“.

Fast die komplette Mannschaft rückt nun in die U-16-Klasse auf. Einige der Talente will Berg, der auch die erste Mannschaft in der 2. Liga betreut, allerdings bereits „im Herrenbereich im Training hereinschnuppern lassen, damit sie dort erste Erfahrungen sammeln können“. boh

SC Rote Erde Hamm: Berg – Jäger, Kimbel, Kirschner, Janzen, Schumacher, Unger, Mantei, Ilic, Fogler, Burgardt, Wirtz, Giesen, Shinkarev, Azhaf

"Wir können nur gewinnen"


DM-Endrunde: Rote Erde-u14 will Sensation schaffen

28.10.2021: U-14 „Der Druck liegt bei den anderen“ - so jedenfalls sieht es Trainer Carsten Berg. Die U-14 des SC Rote Erde Hamm im TuS 59 hat – für viele überraschend – den Sprung zur Endrunde der Deutschen Meisterschaft geschafft, die am Wochenende in Potsdam ausgetragen wird. In Sachen Sensationen hat der Hammer Nachwuchs jedoch noch nicht genug. „Wir werden alles geben, um jetzt auch noch irgendwie eine Medaille zu holen“, kündigt Berg an, der „voller Vorfreude“ zum Turnier fährt. „Wir können nur gewinnen“, versichert er.

Denn die Saison sei schon jetzt „ein Riesenerfolg“. Und in der Rolle des Außenseiters soll diese nun noch den krönenden Abschluss bekommen. Vielleicht schon durch einen Sieg im ersten Spiel am Sonnabend gegen den SV Cannstatt. Der hat sich in den vergangenen Jahren Stück für Stück zurück in die Spitze des deutschen Jugendwasserballs gearbeitet. Eine Entwicklung, die auch die Handschrift eines Ex-Hammers trägt. Djordje Milojkovic ist Nachwuchstrainer bei dem Verein. In der 2. Liga hatte der Serbe für die damalige Startgemeinschaft SGW Rote Erde/Brambauer die Badehose geschnürt. „Ich habe großen Respekt vor seiner Arbeit – und wir freuen uns auch, ihn wiederzusehen“, sagt Berg.

Schon lange absolute Spitze in Deutschland sind die weiteren Kontrahenten, Gastgeber OSC Potsdam und die White Sharks Hannover. „Die haben als Leistungszentren einfach völlig andere Bedingungen“, berichtet Berg. Gegen die Sharks sieht der Hammer Trainer dennoch eine Chance. „Wenn wir einen richtig guten Tag erwischen, ist vieles möglich“, sagt er. Hannover ist Gegner der Hammer am Sonntag.

Gegen Potsdam am Samstagabend gibt es aber wohl nicht viel zu holen. „Die sind auch gegenüber den anderen Teams der absolute Topfavorit des Turniers“, sagt Berg. Die Extraklasse der Brandenburger bekamen die Hammer bereits in der Zwischenrunde zu spüren. Dort hatte der OSC mit 21:4 die Nase vorn.

Berg hofft, dass seine Mannschaft mental „mit einer gewissen Gelassenheit“ ins Turnier gehen wird. „Wenn wir dann wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde kämpfen, ist vieles möglich“, so der Rote Erde-Coach, dessen Truppe sich noch einmal intensiv mit Trainingsspielen auf das Wochenende der Entscheidung vorbereitet hat, unter anderem mit Spielen gegen die dritte Mannschaft und die U-18 des Vereins. boh

Rote Erde-U14 fährt zur DM-Endrunde!


Siege gegen Krefeld und Spandau sichern Finalturnier

17.10.2021: U-14 Rote Erde-Trainer Carsten Berg hat ein Problem. Ein Luxusproblem, um genau zu sein. Ihm gehen langsam die Superlative für die Leistungen seiner Schützlinge aus. Monatelang konnten diese wegen der Corona-Pandemie kein Training absolvieren. Während die meisten Gegner schon im Februar wieder ins Wasser durften, weil sie den offiziellen Status eines Leistungsstützpunktes oder zumindest einen davon in der Nähe hatten, konnten die Hammer ihre ersten Einheiten erst im Sommer absolvieren. Umso größer ist nun die Begeisterung darüber, dass die U-14 des SC Rote Erde am Wochenende in Potsdam dennoch den Sprung zur Endrunde der Deutschen Meisterschaft schaffte.

Damit gehört das Team schon jetzt bundesweit zu den vier besten seiner Altersklasse. „Was diese Mannschaft geleistet hat, ist einfach phänomenal“, schwärmt Berg, der die Truppe zusammen mit Mathias Brinkmann betreut. „Wir haben wirklich das Optimum rausgeholt. Ich bin schon jetzt absolut stolz auf das, was das Team geleistet hat“, lobt Berg.

Dabei verlief der Start in die Deutsche Zwischenrunde noch zäh. Im Auftaktspiel am Samstag ging es für die Hammer gegen West-Konkurrent Krefeld 72, den die Mannschaft bereits beim NRW-Qualifikationsturnier hinter sich gelassen hatte. Zwar stand die Defensive sicher – und sie konnte sich auch auf Schlussmann und Kapitän Justus Berg verlassen. Im Angriff lief in den ersten beiden Vierteln jedoch nicht viel zusammen. Beim Halbzeitseitenwechsel lagen die Hammer nur knapp mit 2:1 vorn.

Danach fanden diese jedoch besser ins Spiel. „Wir waren am Anfang sicher auch noch etwas nervös“, vermutet Berg. Ab dem dritten Abschnitt nahm seine Mannschaft allerdings das Heft in die Hand, setzte sich – Tor für Tor – vom Gegner ab und fuhr am Ende noch einen klaren 6:1-Erfolg ein.

Ihr Meisterstück lieferte diese im zweiten Spiel am Samstag gegen den klangvollsten Namen im Feld ab, den Nachwuchs von Bundesliga-Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 Berlin. Zumindest bei der U-14 war dieser am Wochenende chancenlos gegen den SC Rote Erde. Die Hammer schockten den Gegner mit einem Blitzstart, lagen zur Halbzeit schon mit 9:1 vorn. In Gefahr war der 13:6-Sieg zu keinem Zeitpunkt der Partie. Für Coach Berg „das beste Spiel, was diese Mannschaft jemals absolviert hat“.

Die Freude trübte auch die klare 4:21-Niederlage gegen Gastgeber OSC Potsdam am Sonntag nicht. Sie war einkalkuliert. „Die sind einfach nicht zu schlagen und sicher der absolute Favorit auf den Titel“, sagt Berg.

Um den geht es bereits in zwei Wochen, abermals in Potsdam. Der SC Rote Erde hatte sich zwar auch für die Ausrichtung der DM-Endrunde beworben, allerdings keinen Zuschlag bekommen. Die weiteren Gegner dort werden der SV Cannstatt sowie die White Sharks Hannover sein. „Wir sind auf dem Turnier sicher der absolute Außenseiter sein. Aber wir werden alles dafür tun, mindestens eine Mannschaft hinter uns zu lassen und eine Medaille zu holen“, kündigt Berg an. Sollte das klappen, werden dem Coach wohl endgültig die Superlative ausgehen. boh

SC Rote Erde Hamm: Berg – Jäger, Kimbel, Kirschner, Janzen, Schumacher, Unger, Manthei, Ilic, Fogler, Balaban, Burgardt, Giesen, Azhaf, Shinkarev

Bestes Team in NRW - und Top 8 in Deutschland

 
U-14 siegt beim Turnier in Hamm und schafft Quali für DM

06.09.2021: U-14 Die U-14-Wasserballer des SC Rote Erde Hamm im TuS 59 sind die aktuell beste Mannschaft in NRW. Das Turnier im heimischen Maximare beendeten sie am Wochenende auf dem ersten Platz und schafften damit den direkten Einzug in die Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaften. „Damit steht jetzt auch schon fest, dass wir in diesem Jahr zu den besten acht Mannschaften dieser Altersklasse in ganz Deutschland gehören“, freut sich Trainer Carsten Berg, der mit diesem Durchmarsch so nicht gerechnet hatte.

Gleich im ersten Spiel gegen den eigentlich favorisierten ASC Duisburg setzten die Hammer mit einem deutlichen 9:4-Sieg ein dickes Ausrufezeichen. „In den ersten Vierteln haben wir Duisburg sicher auch ein bisschen geschockt. Da haben wir vom Torwart bis zum Angriff eine absolut perfekte Leistung gezeigt. Da passte wirklich alles“, lobte Berg, dessen Team den ersten Abschnitt mit 4:0 für sich entschied und zur Halbzeit bereits mit 6:0 führte. Erst beim Stande von 7:0 aus Sicht des SC Rote Erde gelang den Duisburgern der erste Treffer.

Zu erwarten war das so nicht. Denn die Duisburger konnten als Wasserball-Stützpunkt bereits im Februar Training anbieten, während die Hammer erst im Juni erstmals wieder ins Wasser durften. Zudem hatte sich der ASCD verstärkt. „Natürlich hatten wir uns eine kleine Chance ausgerechnet. Dass es am Ende aber sogar so deutlich wurde, hat mich völlig überrascht. Offenbar ist es uns gelungen, aus unseren vergleichsweise bescheidenen Möglichkeiten das Beste herauszuholen“, freute sich Berg.

Mit Rückenwind ging seine Truppe anschließend in die Partie gegen den SV Bayer Uerdingen, die mit 33:1 klar an die Hammer ging, obwohl auch die jüngeren Spieler viele Einsatzzeiten bekamen und zwischen den beiden Begegnungen kaum Zeit zum Verschnaufen blieb.

Deutlich schwerer taten sich die Rote Erde-Talente im Spiel um den Turniersieg am Sonntag gegen den SV Krefeld 72. Der führte zur Halbzeit mit 2:1, ehe die Hammer mit einem starken 4:0 im dritten Viertel die Partie zu ihren Gunsten drehten und diese am Ende mit 6:4 für sich entschieden.

Mit einer Medaille wurde der Rote Erde-Nachwuchs für den Erfolg allerdings nicht belohnt. „Der Schwimmverband wertet das leider nicht offiziell als NRW-Meisterschaft, sondern als Qualifikationsturnier für die Deutschen Meisterschaften. Aber das können wir verkraften“, sagt Berg, der hofft, dass die guten Leistungen des Vereins dennoch beim Verband aufmerksam registriert werden. „Wir haben schon die Hoffnung, dass wir wieder offiziell den Status eines Stützpunktes bekommen. Im Westen von NRW gibt es im Herrenbereich mehrere. Bei uns in der Umgebung keinen einzigen“, berichtet Berg.

Eine Eintagsfliege ist der Erfolg nicht. Der SC Rote Erde stellt zahlreiche Auswahlspieler und holte bereits vor zwei Jahren den NRW-Titel mit der U-12. Auch in den unteren Klassen sind weitere Talente in Sicht. „Da wird von meinem Trainerkollegen Mathias Brinkmann echt gute Arbeit geleistet. Trotz Corona-Pandemie haben wir einen tollen Zulauf“, sagt Berg.

Erste Talente der älteren Jahrgänge trainieren bereits bei der ersten Mannschaft mit. „Unser Ziel muss sein, dass wir in einigen Jahren pro Jahr mindestens zwei Spieler in die Herrenmannschaft bringen. Bis dahin müssen allerdings noch einige von den älteren Spielern durchhalten“, weiß Berg.

Neben dem SC Rote Erde hat sich am Wochenende auch der SV Krefeld 72 als Zweiter des Turniers für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft qualifiziert, ebenso der ASC Duisburg, der sich im Spiel um Platz drei mit 26:0 gegen den Düsseldorfer SC durchsetzte. boh

U-14 spielt NRW-Turniere in Hamm aus

Team will Sprung zur Deutschen Meisterschaft schaffen

02.09.2021: U-14 Nach den Herren in der 2. Liga greifen nun auch die Nachwuchs-Wasserballer des SC Rote Erde Hamm im TuS 59 wieder aktiv ins Spielgeschehen ein – und das gleich bei einem sportlichen Höhepunkt. Am Samstag und Sonntag stehen für die U-14 sowohl die NRW-Vorrunde als auch die Endrunde des Verbandes auf dem Programm. Beide Turniere wird der SC Rote Erde im Hammer Maximare ausrichten.

Auch die Nachwuchswasserballer hatten wegen der Corona-Pandemie anderthalb Jahre kein Pflichtspiel mehr. Erst seit Juni ist die von Carsten Berg betreute Truppe wieder im Wassertraining. „Die Mannschaft ist dennoch extrem motiviert. Wir haben in dieser kurzen Zeit das bestmögliche rausgeholt und wollen den Sprung zur Vorrunde der Deutschen Meisterschaften schaffen“, kündigt der Trainer an.

Dazu wird sich sein Team zunächst allerdings am Samstag durchsetzen müssen. Parallel finden in Hamm und Krefeld zwei Turniere mit je drei Mannschaften statt. Der SC Rote Erde trifft auf den ASC Duisburg sowie den SV Bayer Uerdingen. Gegen Bayer Uerdingen sieht Berg sein Team in der Favoritenrolle. Deutlich schwerer wird aber wohl die Partie gegen Duisburg. „Duisburg hat den großen Vorteil, dass sie Stützpunkt sind. Dadurch war es den Spielern dort trotz Corona möglich, bereits seit Februar zu trainieren. Das ist natürlich ein Vorteil“, so der Coach der Hammer.

Um am Sonntag, ebenfalls im Maximare, um die Medaillen spielen und damit zugleich die Qualifikation für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften fix machen zu können, muss der SC Rote Erde bei der NRW-Vorrunde zunächst eine der beiden Mannschaften hinter sich lassen. Der Erstplatzierte des Turniers am Samstag spielt am Sonntag um den Titel gegen den Sieger der Gruppe in Krefeld. Die beiden Zweitplatzierten machen Rang drei unter sich aus.

Ebenfalls am Sonntag werden die jüngeren Jahrgänge des SC Rote Erde ein Trainingsturnier gegen andere Mannschaften aus dem Bezirk absolvieren. „Wir haben trotz Corona eine ganze Reihe Kinder neu dazu bekommen. Das freut uns riesig und war so nicht zu erwarten“, berichtet Berg. boh

Vorrunde Gruppe A in Hamm:
4. September 2021, 17.30 Uhr: Rote Erde Hamm – ASC Duisburg
4. September 2021, 19.00 Uhr: Bayer Uerdingen – Rote Erde Hamm
5. September 2021, 13.00 Uhr: ASC Duisburg – Bayer Uerdingen

Platzierungsrunde in Hamm:
5. September 2021, 15.00 Uhr: 3. Gruppe A – 3. Gruppe B
5. September 2021, 16.45 Uhr: 2. Gruppe A – 2. Gruppe B
5. September 2021, 18.00 Uhr: 1. Gruppe A – 1. Gruppe B

U-14 schafft Quali für die Deutsche Vorrunde

Saison 2019/2020 schon jetzt ein Erfolg für Nachwuchs

05.03.2020: U-14 Der Nachwuchs des SC Rote Erde Hamm im TuS 59 mischt weiter mit unter den besten Teams in Deutschland. Die U-14 hat sich durch einen 10:5-Sieg gegen den Düsseldorfer SC vorzeitig für die Deutsche Vorrunde qualifiziert, die Ende März ausgetragen wird. Ob das Rote Erde-Team in seiner NRW-Gruppe Zweiter oder Dritter wird, entscheidet sich im letzten Spiel gegen den ASC Duisburg. Als Erfolg können die Verantwortlichen die Saison allerdings schon jetzt verbuchen.

„Unser großes Ziel, wieder auf der deutschen Ebene mitzuspielen, haben wir damit bereits erreicht“, freut sich Trainer Carsten Berg. Das sei auch deshalb hoch einzuschätzen, weil der Großteil der Spieler in der Mannschaft dem jüngeren Jahrgang 2007 angehört. „Die Truppe hat wirklich eine tolle Entwicklung gezeigt. Sie arbeitet sehr fleißig und investiert viel Zeit in das Training“, lobt der Coach. Sogar den eigentlich favorisierten Teams aus Krefeld und Duisburg habe die Mannschaft Paroli bieten können. Den Düsseldorfer SC hielt sie sogar mit zwei Siegen problemlos in Schach. Gegen Duisburg siegte Rote Erde auswärts knapp. Nun soll auch im Maximare ein Sieg her. Die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften haben die Hammer jedoch schon sicher.

Erfolge, die auch auf Landesebene gesehen werden. Mit Torwart Justus Berg, Sead Alagic, Finn Constapel, Titus Fogler, Aleksandar Ilic, Fabian Kimbel und Jannik Unger weiß der SC Rote Erde gleich sieben NRW-Auswahlspieler in seinen Reihen. Den Sprung in den NRW-Damenkader ihrer Altersklasse haben Lena Manthei und Rosa Müller geschafft.

Aber auch darüber hinaus ist das Team breit aufgestellt. Aufgrund der Vielzahl an Spielern hat der Verein eine zweite Mannschaft in der etwas schwächeren NRW-Gruppe gemeldet, die dort eindrucksvoll den ersten Platz belegte. „Diese Spielpraxis ist für die künftige Entwicklung sehr wichtig“, sagt Berg.

Zuvor hatte sich schon die U-12 vorzeitig für die Deutsche Vorrunde qualifiziert. Sie war auf NRW-Ebene einer von drei Gruppensiegern und hatte sich gegen den Aachener SV und SC Aqua Köln durchgesetzt. Auch damit zeigen sich die Verantwortlichen beim SC Rote Erde sehr zufrieden. Denn der Großteil der Mannschaft war gerade erst in die U-14 aufgerückt, so dass sich die U-12 neu formieren musste. Auch die U-12 weiß einige hoffnungsvolle Talente in ihren Reihen. Damit das so bleibt, sucht der Verein allerdings weitere Kinder vor allem der Jahrgänge 2008 und jünger. boh

U-12 des SC Rote Erde holt NRW-Titel

 
In Duisburg Sieger mit 10:0 Punkten und 31:3 Toren

15.09.2019: U-12 10:0 Punkte und 31:3 Tore sprechen eine deutliche Sprache: Die U-12-Wasserballer des SC Rote Erde Hamm im TuS 59 haben die NRW-Meisterschaften nicht nur gewonnen. Die von Carsten Berg und Mathias Brinkmann betreute Truppe hat das Turnier in Duisburg dominiert. „Das, was die Mannschaft geleistet hat, war wirklich unglaublich. Das war eine Demonstration von der ersten bis zur letzten Sekunde“, lobte Berg – obwohl die Mannschaft „eigentlich noch mehr Tore hätte erzielen müssen“.

Doch auch so hatten die Hammer Nachwuchs-Talente wenig Mühe mit den meisten Gegnern. In den ersten Spielen war das noch zu erwarten. Gegen den ASC Duisburg siegte das Team mit 6:1, gegen den SV Duisburg 98 mit 9:0 sowie mit 5:0 gegen den SV Bayer Uerdingen.

Am Sonntag ging es schließlich gegen die stärksten Kontrahenten. Doch sowohl dem Düsseldorfer SC als auch dem SV Krefeld 72, der bis dahin auf dem Turnier ebenfalls ungeschlagen war, ließen die Hammer keine Chance. Neben viel Talent lag das auch an „Kampf und Leidenschaft“, den die Mannschaft laut Berg bei dem Turnier gezeigt hat.

Und nicht nur dort. Die Basis für den Erfolg legte das Team mit hartem Training. „Alle ziehen mit. Die meisten sind mindestens dreimal in der Woche beim Training, oft sogar viermal. Das ist eine absolut eingeschworene Gemeinschaft, in der echte Freundschaften entstanden sind“, sagt Berg. Auch vier Talente vom SV Derne, die Anfang der Saison dazu stießen, wurden problemlos in die Truppe integriert. Und auch sie haben trotz längerer Anfahrt eine hohe Trainingsbeteiligung.

NRW-Meister und Deutscher Vizepokalsieg mit der U-12, Dritter bei den NRW-Meisterschaften mit der U-14: Der SC Rote Erde ist auf Nachwuchsebene im Wasserballsport wieder eine Adresse. Coach Carsten Berg, der auch die 1. Herrenmannschaft in der 2. Liga trainiert, weiß aber auch: „Bis wir davon im Seniorenbereich profitieren können, wird es fünf bis sieben Jahre dauern“.

Viel zu oft hat Berg in Hamm aber auch bei vielen anderen Vereinen erlebt, wie hochtalentierte Jugendmannschaften Stück für Stück auseinanderbrachen. Das will er unbedingt vermeiden: „Wenn wir Erfolge haben und durchgehend bis in den Herrenbereich gute Trainerarbeit anbieten können, können wir den Großteil der Truppe zusammenhalten“, glaubt er.

Die Rahmenbedingungen im Hammer Maximare seien „gut geeignet“. Allerdings seien die Top-Vereine in Deutschland „ganz anders aufgestellt“. Mehr Trainer, mehr Training – zum Beispiel am Morgen. „Wir müssen uns mit unserer Abteilung und dem TuS 59 zusammensetzen und schauen, wie wir die Rahmenbedingungen weiter verbessern können“, fordert Berg.

Sicher ist: Auf die Mannschaft in der 2. Liga kommen noch einige harte Jahre zu. Viele der Leistungsträger sind jenseits der 30, beruflich und familiär oft stark eingebunden. Immerhin: Die Perspektive für die Zukunft ist so gut wie schon lange nicht mehr. boh

SC Rote Erde Hamm: Berg, Giesen – Jäger, Kimbel, Müller, Janzen, Schumacher, Unger, Manthei, Ilic, Fogler, Balaban, Wirtz, Shinkarev, Azhaf